#Rohstoffwende
Österreich muss umsteuern und Verantwortung übernehmen!
AG ROHSTOFFE
Wofür wir stehen
Die Arbeitsgemeinschaft Rohstoffe ist ein Bündnis österreichischer NGOs, das sich für eine ökologisch nachhaltige, demokratische, gerechte, entwicklungspolitisch kohärente und menschenrechtskonforme Rohstoffpolitik einsetzt.
Wir treten für eine echte Rohstoffwende ein. Das heißt erstens, den Bedarf an neu gewonnenen Rohstoffen auf ein global gerechtes und ökologisch verantwortbares Maß zu senken und zweitens, die negativen Auswirkungen des Abbaus mineralischer Rohstoffe zu verringern und demokratische Mitbestimmung und Menschenrechtsschutz an den Abbauorten zu stärken. Um dies zu erreichen, setzen wir auf Dialoge zischen Akteur*innen im Globalen Norden und Süden, zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung und tragen zur Bewusstseinsbildung in Österreich bei.
Wer wir sind
Die AG Rohstoffe wird von folgenden Organisationen getragen:
Wissenschaftlich begleitet wird das Bündnis durch die Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE).
Aktuelles Projekt
Mobilität in der 7-Tonnen-Zukunft
Österreich lebt auf einem viel zu großen Rohstoff-Fuß! Die österreichische Kreislaufwirtschaftsstrategie gibt daher ein wichtiges Ziel vor: Der Material-Fußabdruck von Herr und Frau Österreicher*in soll von derzeit ca. 33 Tonnen pro Jahr bis ins 2050 auf ein nachhaltiges Maß von 7 Tonnen pro Jahr gesenkt werden. Doch wie soll das gehen?
Im aktuellen Projekt machen wir gemeinsam mit Expert*innen und Forscher*innen aus Nord und Süd diese Frage in Bezug auf Mobilität konkret: Wie werden wir im Jahr 2050 unterwegs sein? Wie ist es um die „Ressourcenwahrheit“ verschiedener möglicher Mobilitätskonzepte der Zukunft in sozialer und ökologischer Hinsicht bestellt? Wie können die Rohstoffe bereitgestellt werden, ohne in (neo)kolonialer Manier in anderen Erdteilen zu Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen und Gewalt beizutragen?
In Workshops und einem neu entwickelten Planspiel befassen sich Jugendliche auf kreative Weise mit dem Rohstoffbedarf verschiedener Mobilitätsformen und reflektieren die R-Grundsätze von Kreislaufwirtschaft in Bezug auf ihre Mobilität. Ihre Ideen und Sichtweisen werden eingeholt, aufbereitet und in den politischen und öffentlichen Diskurs eingebracht.
In öffentlichen Veranstaltungen mit Wissenschaft, Politik und Verwaltung wollen wir die nötigen Diskurse und Aushandlungsprozesse anstoßen helfen, wie und wozu Rohstoffe verwendet werden und wo Einsparungspotential gehoben werden kann.
Veranstaltungen
Expert:innen Dialog
Zusammenfassung des Expertinnen-Dialogs